Treff, Skitag, GV, Operette, Eurogames, 2 Berichte vom Bundesrat, GV Pride Zentralschweiz, vieles mehr… …und Schmaz :-)

Hallo zusammen

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen – Corona, Ukraine, warme Temperaturen (Zurich Pride bei 35 Grad) und die Umsetzung der Ehe für Alle werden uns davon wohl in Erinnerung bleiben… Aber auch zum Ende von diesem Jahr hat sich in der queeren Politik in Bundesbern noch einiges getan, mehr dazu später.
Neujahrs-Treff, 1. Jan. 2023: Auch wenn der erste Sonntag im Monat der Neujahrstag ist, treffen wir uns für unseren monatlichen Treff. Ab 19 Uhr im hinteren Teil vom Hirschen-Pub bietet sich somit die perfekte Gelegenheit, um in gemütlichem Rahmen aufs neue Jahr anzustossen!
Skitag von Mythengay, 11. Feb. 2023: Reservier dir das Datum für unseren bekannten Skitag. Unter der Leitung von Alt-Präsident Robi geht es ins bekannte Skigebiet Mythen/Rotenflue, die Details folgen im nächsten Infomail.
GV von Mythengay, 19. März 2023: Auch das schon Mal ein Datum für Deine Agenda, die Einladung und weitere Infos folgen. 
Operetten-Besuch, 30. April 2023: Mythengay geht die Nachmittagsvorstellung der Operette «Polenblut» in Arth – ein bewegender Mix aus Musik, Tanz und Theater, der zwischen Warschauer Cabaret und folkloristischer Idylle pendelt, inklusive einem echten Oldtimer auf der Bühne und dem einen oder anderen queeren Link 🙂  Die Vorstellung beginnt um 14:30 Uhr, Treff um 14:00 Uhr in der Foyer-Bar.  Nach der Vorstellung bietet Jürg Bläuer eine spannende Führung hinter die Kulissen an, er spielt selber mit und ist Produktionsleiter des Theater Arth. Anschliessend gibt es noch die Möglichkeit zu einem (fakultativen) Fondue-Essen in der Riedmatt bei Jürg.  Preis für den Operettenbesuch 78.- Franken (Parkett).  Verbindliche Anmeldung bis spätestens 20. März direkt bei Jürg (produktion@theaterarth.ch) oder per SMS/Whatsapp auf 079 321 45 11 (mit Angabe mit oder ohne Essen). Mehr Informationen zum Stück unter www.theaterarth.ch

Eurogames und Pride Bern, 26. bis 29. Juli 2023: Nach der Austragung im Jahr 2000 in Zürich kommen die Eurogames das nächste Jahr wieder zurück in die Schweiz. Dazu werden mehrere Tausend (!) Athleten_innen erwartet. Einerseits darfst kannst Du dich als Teilnehmer_in für eine der 26 (!!) Sportarten anmelden – nebst den klassischen Sportarten gibt es auch Dodgeball, Quidditch oder Roller Derby, somit findest auch Du den passenden Sport 🙂 Wichtig zu wissen: Für die Eurogames dürfen sich immer alle anmelden, es gibt kein Mindestniveau. Weitere Informationen findest Du hier: Sport & Aktivitäten – EuroGames 2023 Bern  Andererseits braucht so ein Grossanlass natürlich auch helfende Hände. Wenn Du Dich, wie unser Vorstandsmitglied Linus, als Volunteer anmelden möchtest findest Du hier weitere Informationen: Wir suchen dich – EuroGames 2023 Bern

Berichte vom Bundesrat: Der Bundesrat hat kürzlich zwei Berichte veröffentlicht. Zum einen geht es um die Anerkennung von nicht binären Menschen, welche dieser ablehnt. Die Stellungnahme von TGNS dazu findest Du ganz unten. Im zweiten Bericht hat der Bundesrat die Gesundheit von queeren Menschen durch die Hochschule Luzern untersuchen lassen mit dem Ergebnis, dass wir gesundheitlich benachteiligt sind im Bereich der psychischen und sexuellen Gesundheit, wie auch beim Substanzkonsum. Als Massnahme wird er versuchen, uns in Zukunft in nationalen Strategien und Programmen besser zu erreichen. Mehr dazu kannst Du hier lesen: Gesundheit von LGBT-Personen (admin.ch)

Regelmässige Treffpunkte in der Zentralschweiz:
Queerpuzzles: Die Jugendgruppe in Schwyz für Queers unter 26, weitere Informationen unter www.queerpuzzles.ch
Queer Zug: Weitere Infos zu unserer Schwesterorganisation unter www.queerzug.ch, der nächste Treff findet am DO 12. Januar statt.
Queerbad Luzern: Jeden Dienstagabend im Neubad in Luzern: www.neubad.org/queerbad (Achtung, der 3. Januar 2023 fällt aus)

Milchbar Luzern: Die Milchjugend trifft sich alle zwei Wochen im Treibhaus Luzern, das nächste Mal am 12. Januar: www.treibhausluzern.ch/programm

BDSM Jugendstammtisch Luzern: Interessierte bis 35 treffen sich einmal im Monat im Treibhaus: www.jugendstamm-luzern.ch 
Polyamourös liebende Menschen: Mehr Infos zum Treff, der immer am 28.ten des Monats in Luzern stattfindet, findest Du unter www.polyamory-luzern.ch – eine Anmeldung ist erwünscht.

Generalversammlung Pride Zentralschweiz, 20. Jan. 2023: Die 3. GV findet um 20.30 Uhr im Stattkino Luzern statt. Informier dich aus erster Hand und bestimme mit, wie und wann die nächste Pride stattfinden wird. Falls Du noch nicht Mitglied bist, kannst Du Dich auf info@pride-zentralschweiz.lgbt melden und den Mitgliederbeitrag auch noch am gleichen Abend noch bezahlen. Nach der GV gibt es einen Apéro und eine kleine Überraschung.
Und zum Schluss noch ein Hinweis auf die nächsten beiden Konzerte vom schwulen Männerchor Zürich (Schmaz): Was im Jubiläumsjahr 2020 anlässlich des 30. Geburtstags des schmaz geplant war, wird nun mit dem pandemiebedingten Unterbruch im Januar 2023 nachgeholt: deren Schubertiade. Begleitet von einer Pianistin und bereichert durch Rezitationen und Sologesang würdigen sie den grossen Komponisten der Romantik in einem aussergewöhnlichen Programm mit Werken über die Nacht, die Liebe, die Natur und die Zuversicht. Pauluskirche Zürich-Unterstrass, SA 28. Jan. 19.30 Uhr und SO 29. Jan. 17.00 Uhr, hier gehts zu den Tickets: www.schmaz.ch 
Nun wünsche ich einen tollen Schluss vom alten Jahr und einen bunten Start ins neue Jahr 2023, in welchem auch Pink Cross das 30 Jahre-Jubiläum feiern wird. Zunächst sehen wir uns aber vielleicht an der Gayskiweek in Arosa? 🙂
Grüssli und bis bald
David


Mythengay – der queere Treffpunkt in Schwyz

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Treff jeden 1. Sonntagabend im Monat im Hirschen-Pub Schwyz

 

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Ohrfeige des Bundesrates gegen nicht binäre Menschen
 

(21. Dezember 2022) Heute publizierte der Bundesrat einen vor vier Jahren vom Nationalrat geforderten Bericht über die rechtliche Anerkennung von nicht binären Menschen. Diese lehnt er rundweg ab. Damit demonstriert der Bundesrat vor allem seine eigene feindliche Einstellung gegenüber nicht binären Menschen. TGNS ist so entsetzt wie besorgt über diese offen diskriminierende Haltung des Bundesrates und fordert alle politischen Akteur_innen auf, sich für die Menschenrechte nicht binärer Menschen stark zu machen.

Angestossen hatten den Bericht Postulate der Nationalrätinnen Sibel Arslan und Rebecca Ruiz: Der Bundesrat solle aufzeigen, welche Gesetzesänderungen nötig wären und was die Konsequenzen wären, wenn im Personenstandsregister eine dritte Option eingeführt würde oder wenn generell das Geschlecht nicht mehr erfasst würde. Im Rahmen der Vorarbeiten zum Bundesratsbericht hatte sich bereits vor zwei Jahren die Nationale Ethikkommission deutlich für die rechtliche Anerkennung von nicht binären Menschen geäussert und differenzierte Überlegungen zu Umsetzungsmöglichkeiten präsentiert.

Der Bundesrat versteckt seine Ablehnung hinter einer angeblichen gesellschaftlichen Verankerung des binären Geschlechterverständnisses. «Offenbar kennt der Bundesrat die Haltung der Schweizer Bevölkerung zu dieser Frage nicht. Denn eine Untersuchung von Sotomo von 2021 zeigt: 53% sind dafür, dass es in amtlichen Dokumenten einen zusätzlichen Eintrag für nicht binäre Menschen geben soll.» kommentiert Alecs Recher, Leitung der Rechtsberatung und Advocacy von TGNS. «Immerhin anerkennt der Bundesrat, dass die jetzige binäre Rechtsordnung für nicht binäre Menschen zu Schwierigkeiten führt. Das zeigt auch ein vor nicht einmal zwei Wochen vom Bundesrat selbst herausgegebener Bericht zur Gesundheit von LGBT-Personen: Stigmatisierung und Diskriminierung führen besonders bei nicht binären Personen, sowie trans Personen generell, zu einer klar schlechteren (psychischen) Gesundheit.»

Nebst der angeblichen gesellschaftlichen Ablehnung erachtet der Bundesrat auch die Gesetzes- und Registeranpassungen als zu aufwändig und langdauernd. Dies ist ebenso widersprüchlich und unverständlich. Denn einerseits wird vom Bund selbst die Architektur des Personenstandsregisters bereits entsprechend angepasst. Andererseits werden Gesetze ständig angepasst, gerade auch um den Menschen zu dienen. Weil dies Zeit braucht, ist es notwendig, jetzt mit diesen Arbeiten zu beginnen. Mit seiner Weigerung verschärft der Bundesrat aber auch all die bestehenden Probleme der Grundrechtsverletzung nicht binärer Menschen, der bestehenden Unklarheiten in der Rechtsanwendung oder auch den Informationsverlust durch die statistische Nichterfassung.

«Die rechtliche Anerkennung von nicht binären Menschen ist eine Frage der Wahrung ihrer Grund- und Menschenrechte. Dies ist eine verfassungsrechtliche Aufgabe der Politik, unabhängig der Anzahl betroffener Menschen oder persönlicher Meinungen von Bundesratsmitgliedern.» erläutert Sigmond Richli, Co-Präsidium von TGNS. «Wir erwarten deshalb vom Bundesrat konstruktive Ansätze, wie er die gesellschaftliche Diskussion voranbringen wird und werden dazu gerne mit der künftigen Vorsteherin des EJPD, Elisabeth Baume-Schneider, zusammenarbeiten».
 

RÜCKFRAGEN BITTE AN

Alecs Recher
Leitung Rechtsberatung und AdvocacyTGNS
079 452 07 61
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